Projekte
Der Modellbau des Fachs Modell+Design an der TU Berlin beginnt dort, wo andere Modellbauer schon aufhört haben. In Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Kultur entstehen besondere Modelle und Objekte, die hinsichtlich Gestaltung, Qualität, Dimension und Didaktik einmalig sind.
Durch Integration der Projekte in die Lehre und eine anschließende professionelle Umsetzung, wird ein hohes Maß an Praxisbezogenheit erreicht. In Seminaren mit Studierenden werden Arbeitsmodelle entwickelt, die als Grundlage für die Realisierung dienen. Dabei werden sowohl klassische Modellbautechniken als auch computergestützte Techniken wie Fräsen, Lasertechnik oder 3D-Druck angewandt.
Wissenschaftliche Modelle
Didaktisches Anschauungsmodell des Alten Museums Berlin
Ausstellung des Modells:
• "Karl Friedrich Schinkel. Geschichte und Poesie", 07.09.2012 - 06.01.2013, Kulturforum am Potsdamer Platz
• "Karl Friedrich Schinkel. Architekt - Maler - Designer" 01.02.2013-12.06.2013, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München
• "Die Brüder Humboldt", Mai 2014, Musée de l'Observatoire Paris
Wissenschaftliche Modelle
Topoi Exhibition 2012 im Pergamonmuseum - "Jenseits des Horizonts – Raum und Wissen in den Kulturen der alten Welt"
Informationen zum Projekt.
Eine Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin und dem Exzellenzcluster TOPOI
"Farbenfroh!" Ausstellung im Bauhaus-Archiv Museum für Gestaltung, Berlin
Farbrekonstruktionen der Meisterhäuser in Dessau für die Ausstellung "Farbenfroh! - Die Werkstatt für Wandmalerei am Bauhaus.", Berlin 2004
Stadtbilder
Wandrelief aus Beton
Campus TU Berlin
Wenn sich Ästhetik und Funktion ergänzen, entsteht Design. Seit 8. Juni ist dieses Prinzip im blauen Foyer im TU-Hauptgebäude zu besichtigen, wo zur "Langen Nacht der Wissenschaften" ein knapp sieben Meter breites und drei Meter hohes Wandmodell des TU-Campus enthüllt wurde.
Rund 100 Studierende und Mitarbeitende des TU-Modellbaus von Burkhard Lüdtke haben in den vergangenen Monaten das insgesamt rund eine Tonne schwere und aus 31 Einzelplatten bestehende Kunstwerk hergestellt. Das Modell des Hauptcampus der TU Berlin und sechs Außenstandorten ist aus Beton und passt sich so ästhetisch in die Umgebung ein. In Planung ist noch ein Pult, ebenfalls aus Beton, mit integriertem Touchscreen, über den man Laserstrahlen zur Standortbestimmung steuern kann.TU intern, Berlin Juni 2013
Stadtmodell City West
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Noch besser ist ein dreidimensionales Modell. Unser gemeinsam mit der Technischen Universität entwickeltes Stadtmodell hat auf der Expo Real 2008 in München für Schlagzeilen gesorgt: Die strahlend weiße Stadt in Kleinformat, teilweise blau beleuchtet, veranschaulicht sehr gut, wie sich die City West stadtplanerisch weiter entwickelt. Ganz plastisch kann man mit diesem Modell bauliche Optionen durchspielen und potentielle Investoren auf internationalen Immobilien-Messen von unserem Standort überzeugen.
AG City West
Hugo Boss
Wandgestaltung für den Hugo Boss Flagship Store in Berlin-Mitte. Berlin auf 16 x 4 Metern.
Wandbild Märkisches Viertel
Wandbild des Märkischen Viertels realisiert im Maßstab 1:1000, Dauerausstellung im Foyer des Hauptgebäudes der Gesobau AG, Märkisches Viertel in Berlin-Reinickendorf
Architekturmodellbau
"Der Schrei nach dem Turmhaus!"
Ausstellung im Bauhaus-Archiv Museum für Gestaltung, Berlin
Interpretation einer Zeichnung von Mies van der Rohe
Isländische Residenz am Halensee
Dauerausstellung im Architekturmuseum Reykjavik
Die Basis des Modells besteht aus Steinen des für den Bau der isländischen Botschaft in Berlin verwendeten übrig gebliebenen Gesteins aus Island.
Der dunkle Grauton der Modellbasis wurde dem von innen beleuchteten Gebäudekörper gegenüber gestellt. Die Besonderheit lag in der Verwendung und Verarbeitung des Originalgesteins.
Geschenk an die Isländische Regierung, Modell im Maßstab 1:50
Architektur & Innenraum
Über das Modell entwickeln Studierende Ideen und Entwürfe, welche als Grundlage für eine professionelle Realisierung architektonischer Planungen dienen. Das Fach Modell+Design war und ist bei der Umsetzung der Projekte gestalterisch beratend tätig.
Seminar Nutzungsvarianten für das Erdgeschoss des Gebäudes Bergbau- und Hüttenwesen
In Kooperation mit der Bauabteilung der TU Berlin, wurden zusammen mit den teilnehmenden Studierenden des Modell+Design-Seminars Gedanken und Anregungen für die Nutzung des Erdgeschosses gesucht.
Nach der gemeinsamen Besichtigung des Erdgeschosses und der angrenzenden Bereiche starteten die Studierenden mit der Ausarbeitung Ihrer Ideen. Dabei wurde vor allem analysiert, in welcher Form die Vorgaben einem Cafébetrieb und dem Centre for Entrepreneurship der TU Berlin einen neuen Standort zu geben, umgesetzt werden können.
Eine besondere Herausforderung spielte dabei die Auseinandersetzung mit der unter Denkmalschutz stehenden Fassade des Hauses und die Herstellung einer Verbindung der Hertzallee zum Ernst-Reuter-Platz. Entstanden sind Entwurfs- und Nutzungsüberlegungen in Modell und Bild. Sie gehen über die reine Belegung durch Cafébetrieb und Centre for Entrepreneurship hinaus und regen zum Um- und Weiterdenken an.
Seminar Umgestaltung Foyer und Osthalle Hauptgebäude TU Berlin
In Kooperation mit der Bauabteilung der TU Berlin, wurden zusammen mit den teilnehmenden Studierenden des Modell+Design-Seminars Gedanken und Anregungen für die Umgestaltung verschiedener Bereiche des Hauptgebäudes gesucht. Nach einer gemeinsamen Besichtigung des Foyers, der Osthalle und des Obergeschosses der Osthalle starteten die Studierenden mit der Ausarbeitung Ihrer Ideen. Dabei wurden vor allem Themen wie studentische Arbeitsplätze, Positionierung von WC-Anlagen und Garderoben, sowie die Einrichtung von Info- und Präsentationsmöglichkeiten bearbeitet.
Eine besondere Herausforderung dabei spielte die Auseinadersetzung mit dem Brandschutz- und Denkmalschutzkonzept des Hauptgebäudes. Einige Studierende haben Module entwickelt die nicht nur multifunktional einsetzbar sind, sondern auch versuchen den Anforderungen des Brandschutzes zu entsprechen. Entstanden sind unter anderem Baukasten-Modelle, die die Möglichkeit bieten verschiedene Situationen spielerisch zu planen, um so eine spätere Entwurfslösung zu finden. Entstanden sind Entwurfsanregungen in Modell und Bild.
Der Wissenschaft ein Gesicht geben
"von preiswert bis teuer" - Lehmanns Media Store Berlin-Friedrichstraße
Seminar des Fachs Modell+Design mit der Aufgabe den Lehmanns Store in Berlin-Mitte zeitgemäß und ökonomisch umzugestalten unter Berücksichtigung folgender Fragestellungen:
Welche Möglichkeiten bestehen, das Corporate Design von Lehmanns Media noch ansprechender zu präsentieren?
• Das Geschäft ist kein bloßer Verkaufsraum, sondern das Schaufenster in die vielfältige Welt von Lehmanns Media (siehe www.lehmanns.de).
• Bücher
• eBooks+eReader
• Zeitschriften
• Datenbanken
• eJournals
• eine breite Palette von Dienstleistungen
• Veranstaltungen und Kongresse
• Lehmanns als Verlag
Wie können die medialen Verkaufswege in eine Ladengestaltung einfließen? Wie gestaltet man ein Geschäft das vor allem Fachleute, Akademiker, Studenten, Entscheider, Professionals aus gesamt Berlin anspricht und nicht primär das ortsansässige Publikum? Ganz wichtig: Was erwarten Studenten und Professionals von einem Geschäft im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung? Wie können die Arbeitsbereiche der Mitarbeiter (Laden, Aufenthaltsraum und Backoffice) besser gestaltet werden?
VW Osnabrück
Im Auftrag der VW Osnabrück wurde ein Seminar mit 27 Studierenden der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurswesen durchgeführt.
Die Aufgabenstellung war die Umgestaltung eines Betriebsrestaurants. Bei einer ersten Besichtigung haben wir festgestellt, dass der Standort mit einer Zusammenführung von Unter- und Erdgeschoss eine Öffnung des Gebäudes, mit Terrasse und Eingang zum vorgelagerten Platz verlangt.
Ausgehend von dieser Erkenntnis entstanden neun sehr unterschiedliche Entwurfsvorschläge in Modell und Bild für das neue Restaurant.
Von der Werkskantine zum Werksrestaurant
Fertiggestellt im Sommer 2012! Der Entwurf wurde mit Studierenden des Fachs Modell+Design für die VW Sachsen AG gestalterisch entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Verschiedene Entwurfsideen sind dabei zu einer Gestaltung zusammengefasst.
Der Würfel als Grundelement bestimmt die Gestaltung. Mit einer Kantenlänge von 35 cm funktioniert er in allen Bereichen (direkt oder indirekt) als Grundmodul. Auf diesem Modul basierende Raumteiler in unterschiedlichen Varianten strukturieren kombiniert mit weißen Leuchtelementen den Gastraum neu. An beiden Seiten der Raumteiler befinden sich durchgehende Sitzbänke.
Das dritte dominierende Gestaltungselement ist die Farbe "Hausrot" der Sitz- und Rückenpolster. Neben dem Weiß, dem Licht der Würfellampen und verschieden Grautönen ist sie die bestimmende Farbe
Aus den Ideen und Entwürfen der Studenten wurden 2 ausgewählt und zu einem zusammengefasst der nun derzeit realisiert wird.
Design
Infowagen
Infowagen - Entwurf und Bau von Informationswagen für den Besucherdienst des Deutschen Bundestages zur Fußball Weltmeisterschaft 2006, bis heute im Einsatz.
Bühnenbilder
Die Entwicklung, Gestaltung und Umsetzung von Bühnenbildern bildet ein weiteres Tätigkeitsfeld des Fachs Modell+Design.
Unter Mithilfe von Studierenden wurden anhand von Modellen Bühnenaufbauten für verschiedene Shows (u. a. für Max Raabe) gestaltet und realisiert.
"Max Raabe und sein Palastorchester"
Vor und hinter den Kulissen. Studierende von Modell+Design mitten im Showbusiness
Weitere Bühnenbilder für: Tipi Hollywood Music Hall Wintergarten Varieté: Happy Hours, Nachts, Circo Massimo und Mozart am Trapez.